Nicht weniger als eine Rekord-Bilanz verzeichneten die Messeveranstalter im Nachgang der smarter E Europe 2023 in München. Zu dieser trugen im Wesentlichen die 2.469 Aussteller aus 57 Ländern sowie die über 106.000 Besucher aus 166 Ländern bei. Folglich war der Rahmen für einen vielseitig gestalteten Ablauf Europas größter energiewirtschaftlicher Plattform zweifelsohne gespannt.
Mehr Flexibilität für alle Systeme
In Halle C4 und damit auf der Ausstellungsfläche der Intersolar Europe präsentierte die Firma Richard Brink ihr umfassendes Angebot, bestehend aus Solarunterkonstruktionen „Miralux“ für verschiedene Anforderungen und Anwendungsfälle auf dem Flachdach. Zuvor hatte der Metallwarenhersteller seine bewährten Systeme im Detail weiterentwickelt sowie um gleich zwei Neuheiten erweitert. Am durchweg frequentierten Messestand konnten die Fachbesucher zum einen die am Markt etablierten Photovoltaik-Unterkonstruktionen sowohl in der Ost-West- als auch der Süd-Ausrichtung in Augenschein nehmen. Während am grundlegenden, einfachen Aufbau der Systeme, welcher stets werkzeuglos und durchdringungsfrei vonstatten geht, seitens des Herstellers keine Änderungen vorgenommen wurden, verriet der Produktname eine durchdachte Überarbeitung: Ab sofort werden beide Ausrichtungen der Unterkonstruktionen unter dem Titel „Miralux Flex“ vertrieben. Damit macht die Firma Richard Brink den Einsatz flexibler Modulklemmen zum Standard seiner Systeme. Diese erlauben die variable Aufnahme diverser marktüblicher Panels dank ihrer anpassbaren Befestigung. Somit profitieren Kunden von maximaler Flexibilität beim Aufbau von Photovoltaik-Anlagen unabhängig vom Modulhersteller.
Das Beste aus zwei Welten vereint
Ganz neu im Programm sind zwei Lösungen zur Integration von Solarmodulen oberhalb extensiver Dachbegrünungen. Diese erlauben nicht nur beim Neubau eine entsprechende Kombination, sondern realisieren auch eine einfache Nachrüstung. Für beide Anwendungsfälle ist die Gründach-Aufständerung des Metallwarenherstellers geeignet. Die 60 cm hohe Erweiterung wird unterhalb der Solarunterkonstruktionen in Ost-West-Ausrichtung aus dem Hause Richard Brink verschraubt. Ist bereits eine Dachbegrünung vorhanden, muss diese lediglich im Bereich der später am Boden aufgelegten Ballastierungssteine geöffnet werden. Der Metallwarenhersteller bietet passende Ballastierungen aus Polymerbeton, die ebenfalls mit der Aufständerung verschraubt werden. Eine 16 kg schwere Variante mit flacher Bodenplatte ermöglicht abschließend eine Verlegung des Granulats sowie der Sedummatte bis zum Rand des Übergangs zwischen Ballastierung und Aufständerung für einen optisch aufgeräumten Abschluss.
Begrünung und Ballastierung in einem
Eine Speziallösung für Neubauten stellt das System „Miralux Green“ dar. Die für Ost-West- sowie Süd-Ausrichtungen planbare Unterkonstruktion vereint Gründach und Solarhalterung in einem festen Verbund. Über Auflagebleche und ein Glasgittergewebe wird der extensive Gründach-Aufbau so in die Unterkonstruktion eingebunden, dass dieser vollflächig als Ballastierung fungiert. Somit wird der Einsatz zusätzlicher Beschwerungen deutlich reduziert oder je nach Dachaufbau und Lage sogar hinfällig. Da das Sortiment der Richard Brink GmbH & Co. KG auch Komplettsysteme für extensive Dachbegrünungen umfasst, erhalten Kunden jegliche Komponenten für ihre Gründach-Photovoltaik-Kombination aus einer Hand.
Der persönliche Austausch am Messestand spiegelte den Bedarf an eben solchen Lösungen in besonderem Maße wider. „In den Beratungsgesprächen mit dem Fachpublikum wurde deutlich, dass neben Aspekten wie der schnellen Verfügbarkeit und einfachen Handhabung von Solarunterkonstruktionen vor allem Kombinationsmöglichkeiten mit Dachbegrünungen gewünscht sind. Entsprechend freuen wir uns über das rege Interesse an unseren Lösungen, die genau diesen Anforderungen gerecht werden. Die große Produktvielfalt mit etlichen Systemen und Alternativen am Markt macht eine individuelle, persönliche Beratung unerlässlich. Die Intersolar Europe bot uns dazu einen perfekten Rahmen“, resümiert Geschäftsführer Stefan Brink am Ende der Messetage.
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