Es ist ein bekanntes Problem, das besonders im urbanen Raum bei Verkehrs- oder Siedlungsflächen auftritt: Durch Bebauung, Betonierung, Asphaltierung oder Pflasterung kommt es zu einer fortschreitenden Oberflächenversiegelung. Mit dieser gehen beispielsweise bei auftretendem Starkregen Gefahren wie Überschwemmungen einher, da die notwendige Wasserdurchlässigkeit nicht mehr gewährleistet ist. Folglich sind bei Bauprojekten verstärkt Lösungen gefragt, welche die eingeschränkte oder gar unterbundene Dränagefähigkeit der Böden ausgleichen.
Kontrolliertes Regenwassermanagement
Die neue „FerroMax“ der Richard Brink GmbH & Co. KG wird genau diesen Ansprüchen gerecht. Die XXL-Wassersammelrinne, wahlweise aus feuerverzinktem Stahl oder Edelstahl, eignet sich für die schnelle Aufnahme großer Niederschlagsmengen. Diese speichert sie zunächst innerhalb des Rinnenkörpers zwischen und gibt sie im Anschluss fortwährend, aber kontrolliert über Ablaufstutzen an die Kanalisation ab. So wird eine Überlastung des Systems effektiv verhindert.
Die Zargen, die zugleich als Rostauflagen dienen, werden aus 4 mm starkem Material produziert. 2 mm dicke Ständerwerke erleichtern bei der Montage die Ausrichtung der Rinnen und bilden zudem Betonanker für die feste Fixierung mit dem Untergrund. Für zusätzliche Stabilität sorgen Verbindungsstreben zwischen den Zargen.
Passende Lösung für jeden Anspruch
Je nach Bauvorhaben und Projektgröße ist die „FerroMax“ in verschiedenen Dimensionen erhältlich. Ihre Standardlänge beträgt 1.000 mm. Bei Gesamtbreiten zwischen 388 mm (DN 300) und 1.088 mm (DN 1000) sowie Aufbauhöhen von 380 mm bis 1.130 mm ergeben sich daraus Speichervolumen von 102 l bis hin zu 900 l pro laufendem Meter. Auf Kundenwunsch fertigt der Metallwarenhersteller auch Ausführungen in individuellen Breiten und Höhen. Das gesamte System ist angelehnt an die Belastungsklassen D 400 bis E 600, die sich konkret aus der Beschaffenheit des Betonfundaments sowie aus dem gewählten Rost zur Abdeckung der Wassersammelrinnen ergeben.