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Olivenbäume über dem Rhein

Spektakuläre Terrasse auf dem Kölner Kranhaus

63 Meter über dem Rhein, im 18. Stock des Kranhauses Pandion Vista befindet sich eine von insgesamt vier exklusiven Penthouse-Wohnungen. Highlight des Apartments ist die 200 Quadratmeter große Terrasse, die den hochwertigen Wohnbereich nach außen fortführt. Verantwortlich für den Innenausbau sowie die Terrassengestaltung sind die Architekten des Büros Häck Partner Architektur aus Köln gewesen. Für die Ausführung der Bepflanzung war das Unternehmen Pütz Galabau aus Kürten zuständig. Zentrales Element der Terrassengestaltung sind drei über 200 Jahre alte Olivenbäume aus Italien. Auf die Wurzelballengröße dieser Bäume abgestimmt, hat die Richard Brink GmbH & Co. KG maßgefertigte Pflanzkästen geliefert.

Die drei Kranhäuser an der Promenade im Kölner Rheinauhafen, geplant von den Hamburger Architekten Bothe, Richter und Teherani, sind in ihrer Form historischen Lastenkränen mit Auslegern in Rheinrichtung nachempfunden. Das nördlichste Kranhaus Pandion Vista ist als Wohngebäude konzipiert und bietet 133 exklusive Eigentumswohnungen. Baubeginn dieses Kranhauses war im Juli 2008, zwei Jahre später war der Rohbau fertig gestellt. Mit Quadratmeterpreisen bis zu 8.000 Euro gilt es derzeit als Kölns teuerste Immobilie.

Bereits bei der Auffahrt in den 18. Stock des Pandion Vista im vollverglasten Panoramaaufzug ergeben sich spektakuläre Aussichten auf den Rhein, die erahnen lassen, welchen Ausblick das Penthouse ermöglicht. Seit April 2011 lebt dort das Ehepaar Marquardt, das die Architekten von Häck Partner Architektur mit dem Innenausbau und der Einrichtung beauftragt hat. Ziel der Planer war es, Harmonie in der Wohnung sowie der Außenanlage zu schaffen und damit der exponierten Lage über dem Rhein und den Dächern von Köln gerecht zu werden. Durch aufeinander abgestimmte, hochwertige Möbel und einem offen gestalteten, loftähnlichen Wohnkonzept ist dieses Ziel erreicht worden.

Ausgelagerter Wohnbereich

Den 230 Quadratmetern Wohnfläche steht eine Terrassenfläche von rund 200 Quadratmetern gegenüber. Sieben Türen führen vom lichtdurchfluteten Wohnbereich auf den Balkon. Ähnlich wie die Wohnung ist die Terrasse in unterschiedliche Funktionsbereiche gegliedert. Auch für das Raumnutzungskonzept der Terrasse war das Kölner Architekturbüro verantwortlich. Sie ist aufgeteilt in eine nahezu quadratische Fläche von 13 x 13 Metern, die als Lounge-Bereich für Bewohner und Gäste dient. Ein schmalerer Teil mit einer Breite von drei Metern bildet den Rückzugsbereich für die Bewohner. Mittelpunkt der großflächigen Terrasse ist eine großzügige Sitzgruppe aus Sofas und Sesseln. Drei große Sonnenschirme aus massivem Segelstoff spenden Schatten und ein langer Tisch bietet Platz für zahlreiche Gäste. "Unser Außenbereich ist für uns eine Verlängerung des Wohnzimmers", sagt Michael Marquardt, Eigentümer des Apartments und Geschäftsführer der Marquardt Produktion GmbH. Zukünftig wird eine dezente Außenbeleuchtung die Terrasse mit ihrer perfekt aufeinander abgestimmten Möblierung gekonnt in Szene setzen.

Spektakulärer Ausblick

Besonderes Highlight der Terrasse ist der spektakuläre Ausblick: Von der Nordseite ist der Kölner Dom zu sehen, im Süden reicht die Sicht bei gutem Wetter bis zum Siebengebirge. Das Blickfeld bestimmt jedoch der Rhein mit seinen zahlreichen unterschiedlichen Brücken. Am Geländer stehend entsteht das Gefühl, buchstäblich über dem Rhein zu schweben. Dabei handelt es sich allerdings um eine optische Täuschung, da die Kante des Gebäudes auf einer Linie mit der Kaikante abschließt.

Südländisches Flair

Blickfang auf der Terrasse ist die Bepflanzung mit drei über 200 Jahre alten, italienischen Olivenbäumen. Verantwortlich für die Bepflanzung war das Unternehmen Pütz Galabau aus Kürten. Einen passenden Platz für die Bäume bieten drei quaderförmige Pflanzkästen der Richard Brink GmbH & Co. KG, die auf Maß angefertigt wurden. "An die Pflanztröge haben wir mehrere Anforderungen gestellt: Sie sollten witterungsbeständig sein und zum eleganten Stil der Terrasse passen", sagt Georg Häck, Inhaber des Architekturbüros Häck Partner Architektur. Der Architekt ist überzeugt von der Maßanfertigung der ein Meter breiten Edelstahlpflanzkästen, die speziell auf die Größe der Wurzelballen der Bäume abgestimmt wurden. Damit die ehrwürdigen Olivenbäume auch niedrige Außentemperaturen überstehen, wurden die Pflanzkästen mit Styrodur gedämmt. Im Winter erhalten die Olivenbäume außerdem eine Schutzverkleidung und werden mit Heizelementen bestrahlt.

Abgetrennte Bereiche

Zwei weitere 80 Zentimeter breite Pflanzkästen mit Glanzmispeln trennen die großflächige Terrasse von dem kleineren Privatbereich, der mit der Sauna verbunden ist. Vor dem zweiten Zugang in die Küche steht ein kleiner Tisch, an dem bei schönem Wetter gefrühstückt wird. "Für uns war es wichtig, die Terrasse in zwei Bereiche zu teilen, um Privatsphäre zu schaffen. Hier bilden die ein Meter breiten Pflanzkästen eine optische Trennlinie", sagt die verantwortliche Architektin Adelheid Pradella. In diesem Privatbereich wachsen in fünf weiteren Edelstahlpflanzkästen der Richard Brink GmbH & Co. KG frische Küchenkräuter wie Thymian, Rosmarin und Oregano. In den Böden aller Pflanzkästen befinden sich Dränagelöcher im Durchmesser von 8,5 Millimetern, über die überflüssiges Wasser abgeleitet wird.

Stimmiges Bild

Der glänzende Edelstahl der Pflanzkästen korrespondiert mit der Brüstung des Balkons, dem großen Grill sowie den Edelstahlelementen der Terrassenmöbel. Dadurch entsteht ein stimmiger Gesamteindruck des Außenbereichs. Die Besitzer der Wohnung sind vom geradlinigen Design der Pflanzkübel begeistert. Daher beliefert Richard Brink GmbH & Co. KG die Eigentümer demnächst mit weiteren Maßanfertigungen, die als Aufbewahrungskästen für Sofapolster und im Innenbereich als Küchenpflanzkasten genutzt werden.