Der 300 Quadratmeter große Neubau mit gelber Kratzputzfassade zeichnet sich durch seine hellen Räume und bodenhohen Fenster aus. An den niedrigen Anschlusshöhen gewährleisten Dränagerinnen, dass anfallender Niederschlag regelkonform in den Untergrund abgeleitet wird. Anforderung des Bauherrn war eine funktionale, pflegeleichte und beständige Entwässerungslösung, die gleichzeitig auf das elegante Design des Gebäudes abgestimmt ist.
Mit der höhenverstellbaren Dränagerinne Hydra und dem designprämierten Edelstahl-Abdeckrost Hydra Linearis hat die Richard Brink GmbH & Co. KG eine ideale Entwässerungslösung geliefert. Angepasst auf die Höhe der Terrasse bietet sie einen barrierefreien Zugang zum Garten und verhindert angestautes Wasser. Die eleganten Abdeckroste korrespondieren mit dem umlaufenden Granitsockel. Die Entwässerungsrinnen mit einer Gesamtlänge von 14 Metern wurden nach dem Leibungsmaß der Granitplatten in Sonderbreiten und Sonderlängen maßgefertigt, so dass die Steine nicht zugeschnitten werden mussten. „Dem Eigentümer war es bei der Planung besonders wichtig, dass das Gebäude bis ins Detail stimmig ist. Mit den Sonderanfertigungen der Firma Richard Brink ist dieses Ziel erreicht worden“, sagt Architekt Volker Weege.
Besondere Dachkonstruktion
Besonderheit des Hauses ist die ungewöhnliche Dachkonstruktion – eine Kombination aus einem Walmdach mit Satteldachausbauten. Die Trauf- und Ortgangverkleidung aus Edelstahl korrespondiert mit den Materialien der Rinnen und Roste. Schornsteinabdeckungen in gewellter Form schützen die beiden Kamine vor Witterungseinflüssen. Ohne zu Bohren konnte der Schornsteinkopf mit der Schornsteinabdeckung des Typs „RB-SA 1“ mit Schalungsrahmen des Unternehmens Richard Brink eingefasst werden.
Licht- und Kanalschächte optisch aufgewertet
Abgestimmt auf das reduzierte Design der Abdeckroste sollten auch die Lichtschächte sein. Speziell für diesen Zweck hat die Richard Brink GmbH & Co. KG sechs Abdeckungen im Hydra Linearis Stil angefertigt. Diese lassen genug Licht in den Keller und gewährleisten dessen Belüftung. Ein Aufsatzelement aus Edelstahl ist in den Boden eingelassen und sichert den Halt der Abdeckung und eine gute Zugänglichkeit des Lichtschachtes.
Um zwei herkömmliche Kanalschächte für die Abwasserableitung optisch aufzuwerten, hat der Eigentümer diese ebenfalls mit Rosten im Längsstabrost-Design abdecken lassen. Winkelrahmen aus Edelstahl bilden eine stabile Rahmung. Zu Wartungs- und Reinigungszwecken kann die Abdeckung schnell und einfach aus dem Rahmen gehoben werden.
Kellerschutz dank Gully
Hinter dem Haus führen zwei kaskadenartig angeordnete Kiesflächen treppenförmig in den Keller und bilden jeweils eine Art Wanne. Die symmetrisch angeordneten Kiesflächen sind mit einer Schüttung im Ton der Hausfarbe aufgefüllt. Um den Kellerschacht zu entwässern wurde zusätzlich zum durchlässigen Untergrund der Kaskaden ein Gully des Typs Hydra eingebaut. Auf der untersten Ebene, dem Kellereingangsbereich, leitet dieser das anfallende Regenwasser ab. Dank des eingebauten höhenverstellbaren Gullyaufsatzes ist der Gully leicht zu revisionieren. Die intergierte Kiesfangleiste fängt Steine auf, bevor diese den Siphon verstopfen können. Über den Gully kann außerdem in kurzer Zeit eine große Wassermenge abgeleitet werden.
Eingerahmte Beete
Beeteinfassungen aus Edelstahl trennen die gepflasterten Flächen vom Beet bzw. Rasen. Durch die angeschlitzte Auflagefläche ist der Radius der Beeteinfassungen flexibel formbar und schmiegt sich dem Beet passgenau an. Da die Beeteinfassungen mit ihrer Höhe von 150 Millimetern besonders tief in den Boden eingesetzt sind, ist Platz für eine ausreichende Schicht Sand über dem Fundament entstanden. Dieser begünstigt ein positives und langlebiges Wachstum des Rasens und verhindert dessen Austrocknung.
Lastwagenerprobtes Design
Auch in der Einfahrt des Neubaus ist eine Maßanfertigung zum Einsatz gekommen – eine Gullyabdeckung speziell für den Schwerlastbereich mit Längsstäben im Hydra Linearis Design. 50 Millimeter hohe Tragstäbe sorgen für einen stabilen Halt selbst bei hoher Belastung. Dieser wurde während der Bauphase intensiv erprobt. Nach einer Bauzeit von eineinhalb Jahren, davon etwa drei bis vier Monate für die Außenanlagen, konnten die Eigentümer ihr neues Zuhause beziehen.