Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts stand der Name Zeppelin für Innovation und Fortschritt, als Firmengründer Ferdinand Graf von Zeppelin mit seinem Luftschiff die Welt begeisterte. Die heutige Zeppelin Baumaschinen GmbH führt das zukunftsgerichtete Handeln in ihren Geschäftseinheiten an verschiedenen Standorten weiter. Um dem Unternehmenswachstum gerecht zu werden, ließ die Firma Gebäude und Außenflächen auf 24.000 Quadratmetern am Standort Hamm bei laufendem Betrieb umbauen. Seit 51 Jahren liegt dort der Fokus auf dem Baumaschinen-Handel.
Transparente Gestaltung
Das Gelände hat Zeppelin 2011 mit Unterstützung eines externen Architekturbüros neu geplant. Großzügigkeit und eine klare Materialität, die die Stabilität von Baumaschinen wie Radladern, Kettenbaggern oder Muldenkippern aufnimmt, waren dabei die Anforderungen. Die Kundennähe sollte unter anderem durch einen repräsentativen Eingangsbereich symbolisiert werden. Zusätzlich waren dem Bauherrn eine hohe Funktionalität und eine lange Haltbarkeit wichtig. Dem Gestaltungs-Konzept, das für alle Niederlassungen in Deutschland gilt, entspricht das neue Areal seit 2013. Im Hauptgebäude arbeiten auf zwei lichtdurchfluteten Ebenen Vertriebs- und Servicemitarbeiter sowie Angestellte der kaufmännischen Abteilung in Großraumbüros. Die transparente Glasindustriefront drückt die Offenheit des Unternehmens aus. Darüber hinaus gehören zu dem Zentrum für Nordrhein-Westfalen eine Werkstatt, eine Lackiererei, ein Lager, die Vermietung von Baufahrzeugen sowie eine Waschhalle. Für letztere wird im Bürogebäude gebrauchtes Wasser wiederaufbereitet. Als Zusatz werden über die Dachfläche 28.000 Liter Regenwasser gespeichert.
Pflanzkübel schaffen ansprechende Optik
Die Großzügigkeit spiegeln nicht nur die Innenräume und die Fassade des Haupthauses wider, auch die Außenanlage hat die Dortmunder Firma Gustav Marsch dementsprechend strukturiert. Vom großen Parkplatz leiten Wege ankommende Kunden und Geschäftspartner direkt zum Gebäude. Mitarbeiter der Dortmunder Nachtigall GmbH haben die Begrünung der Außenflächen geplant und ausgeführt. Am Eingang des Gebäudes haben sie vier Pflanzkübel der Richard Brink GmbH &Co. KG platziert. Im Säulenkonzept aufgestellt, bilden die ein Meter hohen Kästen eine einladende Passage zur unteren Büroebene. Seitlich des Zugangs befinden sich zwei abgegrenzte Felder mit Bruchstein-Füllung, die die Pflanzkübel in Szene setzen. Die Steine stellen wiederum den optischen Bezug zur industriellen Branche der Firma Zeppelin her. Die 900 x 900 Millimeter breiten Pflanzbehälter verjüngen sich nach unten zu 600 x 600 Millimetern. So ergeben sich trotz kantiger Form elegante Akzente. Mit ihrem Grauton nehmen die Pflanzkübel die Profile der Glasfassade auf, so dass eine harmonische Einheit entsteht. Aus 1,5 Millimeter feuerverzinktem Stahlblech gefertigt und pulvereinbrennbeschichtet, halten die Kästen langfristig jeglichen Witterungseinflüssen stand.
Damit ganzjährig ein ansprechendes Erscheinungsbild besteht, haben die Mitarbeiter der Firma Nachtigall immergrüne Solitärformgehölze in die Kübel gepflanzt. Sie sind durch die doppelwandige, isolierend wirkende Konstruktion der Kästen vor Frost und Austrocknung geschützt. Dank der durchdachten Gestaltung der Pflanzkästen sind diese ebenso funktional wie pflegeleicht. Die Bepflanzung passt sich den Beeten vor und neben dem Gebäude an. So entsteht die optische Verbindung von Parkfläche und Neubau.
Gesamtkonzept mit Pflanzkübeln wird positiv angenommen
„Die Pflanzkübel sind optimal für unseren Eingangsbereich. Er ist nun ansprechend gestaltet und der Kunde findet sofort den Weg zu uns“, sagt Kay-Achim Ziemann, Vertriebsdirektor für Nordrhein-Westfalen und Prokurist bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH. Er fügt hinzu: „Das Gesamtkonzept wird sehr positiv angenommen. Durch die Umstrukturierung ist ein angenehmes Arbeitsumfeld entstanden.“ Mitarbeiter sowie Kunden parken auf den vorgelagerten Flächen und Fahrer von Tiefladern transportieren Baumaschinen am Hauptgebäude vorbei zum hinteren Geländebereich. Sie alle haben durch den funktional und designorientiert gestalteten Eingangsbereich einen leichten Zugang zu Zeppelin.