Hoch über den Dächern der Stadt, in einem gewachsenen, urbanen Viertel, ist ein Penthouse mit großzügigen Außenanlagen entstanden. Da die Freiflächen auf zwei Ebenen angeordnet und in mehrere Himmelsrichtungen ausgerichtet sind, bieten sich den Bewohnern vielfältige Ausblicke – auf die Skyline der Stadt ebenso wie auf den alten Baumbestand und das grüne Umfeld. Diese Ausblicke hat Landschaftsarchitekt und Bauleiter Jörg Schnabel durch eine gezielte Positionierung der Pflanzen und Objekte auf der Terrasse eingerahmt. Die Garten- und Landschaftsbauer der Immo Herbst GmbH haben die Bauarbeiten auf der Dachterrassenfläche und auf den Balkonen durchgeführt.
Harmonische Gesamtwirkung der Außenbereiche
Holzdielen und Natursteinplatten bilden den Bodenbelag der Terrassen und Balkone. Großflächige Markisen spenden den Bewohnern Schatten und Podeste aus Naturstein bieten attraktive Sitzmöglichkeiten. Sie dienen außerdem als Plattform für verschiedene Kunstobjekte. Im Zusammenspiel mit dem Wasserbecken, das sich mit den angrenzenden Pflanzkübeln zu einer Einheit verbindet, entsteht eine harmonische Gesamtwirkung. Um die Außenräume zu gliedern oder Elemente einzurahmen, hat sich der Planer überwiegend für skulpturale Pflanzen und Formgehölze entschieden, von denen einige wie Kunstobjekte frei im Raum platziert wurden.
Wohnraum unter freiem Himmel
Bezugnehmend auf die angrenzenden Wohnräume erfüllen die Freiflächen je nach Lage unterschiedliche Funktionen: An die Privaträume grenzt ein Bereich zum Relaxen, das Büro wird mittels einer Leseecke nach außen verlagert und die große Terrasse entlang des Wohnbereichs bietet mit einem Lounge- und Essbereich viel Platz für Bewohner und Gäste. Bei der Gestaltung der Freiräume des Penthouses sind Fluchten aus den Innenräumen aufgegriffen und in Form von Trittplatten und Podesten fortgeführt worden. Dank der durchdachten Aufteilung wurde das Ziel, die Wohnfunktionen nach außen zu tragen, erreicht. Durch die stimmungsvolle Beleuchtung bei Dämmerung ist es außerdem gelungen, den Wohnraum innen optisch zu vergrößern und selbst bei kalten Jahreszeiten von den großzügigen Außenbereichen zu profitieren.
Technische Einbauten attraktiv gestalten
Eine Herausforderung bei der Gestaltung der Terrassen lag neben der logistischen Koordination in der passgenauen Fertigung der Einbauten. Dabei mussten alle technischen Anforderungen erfüllt werden, ohne dass diese für den Betrachter sichtbar sind. Geforderte Einbauten wie die Entwässerungslösungen sollten dem hohen Gestaltungsanspruch des gesamten Objektes entsprechen. Landschaftsarchitekt und Bauleiter Jörg Schnabel hat sich daher für die Dränagerinne Cubo und den Abdeckrost Staccato der Firma Richard Brink entschieden. Für die effiziente Dränage der insgesamt 180 Quadratmeter großen Außenflächen hat das Unternehmen Sonderanfertigungen des Dränagesystems geliefert.
Schwebende Edelstahlstruktur
Sowohl die Dränagerinnen als auch die Abdeckroste sind mit einer Kunststoffbeschichtung in RAL 9005 Tiefschwarz versehen. Nach der Beschichtung hat die Firma Richard Brink die Trittfläche des Rostes abgeschliffen, sodass der Effekt einer fast schwebenden Edelstahlstruktur entsteht. Durch die nach innen gekanteten Auflageflächen der Dränagerinne Cubo liegt der Rost komplett im Querschnitt der Rinne und kann somit größere Mengen an Niederschlagswasser aufnehmen. „Das besondere ist die dunkle Lackierung der Rinne im Wechselspiel mit der geschliffenen Oberfläche, die zum einen die Rinne optisch zurücknimmt, aber zum anderen durch die Struktur und die Oberfläche einen besonderen Akzent setzt“, sagt Jörg Schnabel.
Dränagesystem nach Maß
Für eine Verschmelzung der Innen- und Außenräume war es dem Planer wichtig, am Zugang zum Wohnbereich ein schwellenloses Dränagesystem aus hochwertigen Materialien einzubauen. Diese Voraussetzung erfüllen die Entwässerungslösungen der Richard Brink GmbH & Co. KG. Um Vorsprünge im Holzfußboden zu vermeiden, mussten die Fassadenrinnen an die Größe der Fensterlaibungen angepasst werden. Knapp 50 Meter des maßgefertigten Produktes kamen an der Fassade und den Zugängen zur Wohnung zum Einsatz. Anfallender Niederschlag wird über die Dachhaut in zur Entwässerung vorgesehene Dacheinläufe abgeleitet. Mit der Umsetzung ist Jörg Schnabel sehr zufrieden: „Die Firma Richard Brink liefert technisch erforderliche Produkte, die sich aufgrund der vielfältigen Gestaltung und der hohen Qualität sehr gut in eine hochwertige Gestaltung einfügen, Akzente setzen und damit zu einem harmonischen Gesamteindruck beitragen“.